Anfangs April ging es nach zwei Jahren Pause endlich wieder für alle vier VINOHAK Klassen auf Weinreise. Diesesmal stand Italien am Programm, am Weg dorthin machten wir in der Steiermark Station.

Am 1. Tag begaben sich die Schülerinnen und Begleitlehrer der vier Schulklassen, alle negativ COVID-getestet, mit dem Bus in die Südsteiermark und besuchten das Weingut Tschermonegg.

Der Chef selbst führte durch das Weingut und erklärte viel Interessantes über das Weingut und die Besonderheiten der Südsteiermark. Einen herrlichen Ausblick auf die frühlingshafte Landschaft konnten wir vom höchsten Punkt der Südsteiermark genießen.

Nach der Führung gab es eine Weinverkostung der edlen Tropfen, wobei wir auch schon den 2021er Jahrgang verkosten durften, und im Anschluss eine ausgezeichnete Buschenschank Jause.

Danach ging es weiter nach Norditalien in unser Hotel in der Nähe der Industrie und Hafenstadt Monfalcone.

 

Am nächsten Tag ging es in der Gegend zum Weingut Zorzone. Dort bekamen wir eine kleine Jause mit Weinbegleitung und im Anschluss eine aufschlussreiche Führung durch Keller und Weingarten mit Begleitung durch die deutschsprachige Chefin des Hauses.

Nach einem typischen, friulanischen Mittagessen ging es weiter zum Weingut Tenuta Villanova. Dieser große Betrieb produziert neben Wein auch noch Grappa. Eine Besonderheit an diesem Betrieb war, dass auch viele Betontanks zum Einsatz kommen, da diese laut Erklärung des Winzers sehr langzeitstabil und gut temperaturhaltend sind.

Danach machten wir uns auf den Weg zu Borgo Conventi, einem Weingut eines großen italienischen Unternehmens. Bei dieser Kellerei konnten wir die riesige Abfüllanlage bestaunen. Danach bekamen wir eine Tour durch den Keller, in welchem überwiegend große Stahltanks standen.

Am nächsten Tag ging es nach Venedig, wo wir nach einer Bootsfahrt vom Busterminal zum Markusplatz eine Stadtführung durch die weniger bekannten Stadtteile Venedigs bekamen. Hervorzuheben ist das ehemalige jüdische Getto welches interessante Einblicke in die historische Vergangenheit der Stadt bietet.

Nach der Führung hatten wir Freizeit um uns auf eigene Faust in Venedig umzuschauen. Am Abend hatten wir ein Galadinner in einem venezianischen Restaurant, mit köstlichen Speisen und Getränken.

Danach ging es zurück zum Busparkplatz, wobei wir nochmals die Stadt bei Nacht sahen. Mit dem Bus ging es dann nach Bassano del Grappa, unserer nächsten Station.

Am folgenden Tag starteten wir mit dem Weingut Val D'oca, einer Genossenschaft, die vor allem den weltberühmten Prosecco erzeugt. Bei diesem Weingut war vor allem das vollautomatisierte Weinlager sehenswert. Die Prosceccoflaschen werden in diesem Lager von italienischer Opernmusik beschallt, das soll zur Qualität der Weine beitragen. Wir genossen auch bei diesem Betrieb eine Verkostung.

Anschließend ging es zu unserer Partnerschule in Conegliano. Dort bekamen wir eine Führung durch das Schulgebäude im Habsburger Stil, die Weingärten und durch den Keller, mit anschließender Verkostung.

Der letzte Stop des Tages führte uns zum Weingut Ceccheto, ein Familienunternehmen, das bekannt ist für die autochthone Rebsorte Raboso del Piave. Ein Rotwein, der sehr schwierig in der Verarbeitung ist und daher nur mehr von ganz wenigen Betrieben gepflanzt wird.

Am 5. und letzten Tag, hatten wir eine lange Fahrt vor uns mit einem Zwischenstopp in San Daniele del Friuli. Dort konnten wir nach einer Führung durchs Museum den berühmten Schinken (Prosciutto) verkosten.

Danach machten wir uns auf den Weg nach Hause.

Die ganze Reise war sehr interessant, lehrreich und verschaffte uns gute Einblicke in den Weinbau der Region. Darüber hinaus hatten wir eine Menge Spaß und lernten uns auch zwischen den Klassen besser kennen.

 

Verfasser: VINOHAK 2 und Mag. Alexandra Hybek-Zambal